Es ist Frühling, habt ihr schon den Bärlauch entdeckt?
In manchen Gegenden findet man ihn in ganzen Teppichen, die den Boden bedecken. Man kann ihn schon von Weitem riechen, denn
die Luft ist voller von Knoblauchduft. Man nennt ihn nicht umsonst auch Waldknoblauch. Er wächst gerne in Wäldern, schattig und
feucht stehend, gerne an einem Fluß oder in Auwäldern.
Mehr über den Bärlauch, über seine Inhaltsstoffe, wie du ihn erkennst und mehr, findest du hier im Blog, im Artikel.
Wir machen jetzt aber ein Bärlauch-Salz, denn den Bärlauch gibt es nicht sehr lang. Man kann ihn zwar auch dann verzehren, wenn
er bereits blüht, aber am schönsten sind die Blätter vor seiner Blüte, später werden sie dann etwas ledrig und sind nicht mehr so zart.
Die Zutaten
für ein Glas mit 250 g Inhalt:
knapp 250 g Meersalz, oder Steinsalz
einige Bärlauchblätter
Die Blätter werden im Mixer zerkleinert oder mit einem Mörser zerrieben, so dass der Saft austritt. Dabei füllt sich deine Küche mit Knoblauchduft.
Wenn die Blätter fein zerrieben sind, gib das Salz dazu und mörsere weiter, bis das Salz den Bärlauch komplett aufgesaugt hat, bzw. das
Salz die schöne, frisch-grüne Farbe und den Duft des Bärlauchs aufgenommen hat.
Dann muß das Salz noch austrocknen, denn es enthält ja noch die Feuchtigkeit des Bärlauchs. Gib das Salz auf ein Backpapier, gut verteilen
und das Salz bei 30-40 Grad ca. 1 Stunde trocknen lassen. Dabei ab und zu die Herdtür öffnen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
Nun kannst du dein Salz noch einmal gut durchrühren, in ein Glas umfüllen, komplett mit offenem Deckel auskühlen lassen und dein
Bärlauch-Salz ist fertig.
Zwei weitere Möglichkeiten, den schönen Geschmack zu konservieren: Schneide Bärlauchblätter ganz fein, rühre sie unter Butter und
fülle diese in eine Eiswürfelbox. Bei Bedarf, zum Grillfest im Sommer oder für ein Bärlauch-Ofenbrot taust du einzelne Würfel einfach auf.
Oder probiere auch mal den Bärlauch-Essig oder das Bärlauch-Öl. Das ist super über einem Salat oder im Kräuterquark.