Nun blühen sie wieder. Die gold-gelben Köpfe der Löwenzahnblüten sind überall auf den Wiesen zu sehen und jeder kennt sie, genau wie die
kleinen Fallschirmsamen der Pusteblume.
Falls du mal Langeweile haben solltest, geh doch mal auf die nächste Wiese und pflücke dir einige Löwenzähnchen. Zucker hast du bestimmt
zu Hause und ein leeres Glas vielleicht auch und dann machst du dir goldenen Löwenzahnblütenzucker, der übrigens auch ganz herrlich schmeckt.
Übrigens kannst du alles vom Löwenzahn essen. Falls dir früher immer alle gesagt haben, der Milchsaft der in den Stengeln sitzt, wäre giftig:
Sie enthalten Taraxacin. In großen Mengen kann es zu Unverträglichkeiten kommen. Aber, wie bei allen Wildkräutern gilt, man sollte sie nicht
kiloweise verputzen, aber eine Handvoll ist immer ok.
Es macht etwas Arbeit, denn du verarbeitest die Blütenköpfe nicht als Ganzes, sondern musst die gelben Blütenblätter herauszupfen -
ein wenig Fleißarbeit. Aber wenn das geschafft ist, klappt der Rest ganz schnell.
Zutaten:
1 Handstrauß Löwenzahnblüten
(nur die gelben Blütenblättchen herauszupfen)
1 leeres Glas
und knapp die Menge Zucker, die in dein Glas passt.
Da ich gerne Plätzchen mit dem gelben Zucker verziere und die Farbe so schön finde, hab ich mal ein 250 g Glas genommen. Also so
230 g Zucker sollten es dann sein. Die ausgezupften Blütenblättchen gibst du mit dem Zucker in einen Blitzhacker und läßt es
solange häckseln, bis dein Zucker von dem Gelb durchdrungen ist.
Dann gibst du alles auf ein Backblech mit Backpapier und breitest die Zuckermasse darauf aus. Gut verteilen und dann bei 20 - 30 Grad
ca. 1 Stunde trocknen. Ab und zu den Zucker mal durchrühren.
Du hast dann hinterher etwas klumpigen Zucker, den du jetzt einfach nochmal in den Blitzhacker gibst. Dann ins Gläschen füllen, warten
bis der Zucker komplett ausgekühlt ist, gut verschließen und an einem dunklen Ort aufbewahren. Auf diese Weise kannst du auch
Flieder- oder Rosenzucker machen.
Mehr über den Löwenzahn kannst du hier lesen und falls du mal Löwenzahn-Törtchen backen willst, findest du hier das Rezept.
Bitte lies den Disclaimer, wenn du die Rezepte nachmachen oder Pflanzen - egal welcher Art - ausprobieren möchtest.
