Falls du noch nie Wildkräuter probiert hast, ist eine wilde Kräuterbutter vielleicht etwas für dich, gewissermaßen zum Herantasten
an die Bitter- und Gerbstoffe. Du kannst sie wie ganz normale Kräuterbutter verwenden, also auf Brot und Brötchen, Fleisch und
Fisch, in Gemüsepfannen, auf Nudeln und Grillgemüse.
Du kannst sie pur genießen oder mit weiteren Gewürzen verfeinern und deine eigenen Rezepte kreieren.
Ich habe 5 Buttern für euch im Angebot, 2 davon sind Blütenbuttern und in den anderen 3 sind Blätter enthalten oder Blätter
und Blüten gemischt. Hier sind die 5 zu sehen und darunter schreibe ich dir, was nun was ist.
1. ist eine süße Butter mit Flieder-, Ebereschen- und Weißdornblüten, Sternmiere, etwas Honig und Vanillemark
2. eine reine Löwenzahnbutter mit Blütenblättern, Blättern und Stielen
3. Butter mit weißer und purpurroter Taubnessel, Gundelrebe und Kriechendem Günsel, Luxus pur - denn sie enthält nur die Blüten
4. Pfefferbutter mit Spitzwegerich, Brennnessel, Schafgarbe, Goldnessel und Sauerampfer
5. Zitronen-Chilibutter mit Giersch, Fichtenwipfeln und Rübenkohlblüten
Die Zubereitung ist ganz einfach:
Butter etwas weich werden lassen. Blätter, wie Giersch oder Brennnessel vom Stengel befreien, ebenso die Blüten (Nesseln, Günsel
und Gundelrebe) von ihren Ästchen, bei den Fliederblüten das Grün entfernen (bitter). Beim Löwenzahn die gelben Blütenblätter auszupfen und
die Blätter vom festen Stengelansatz befreien.
Alles nach Buttersorten sortieren und fein hacken. Eventuell mit Honig, Pfeffer, Chili und geriebener Zitronenschale (Bio) vermischen und die
einzelnen Buttern in Silikonförmchen füllen. Kurz ins Gefrierfach stellen, aus den Förmchen befreien und servieren. Auf einem sommerlichen
Brunch-Buffet sind sie auf jeden Fall ein Hingucker.
Bitte lies den Disclaimer, wenn du die Rezepte nachmachen oder Pflanzen - egal welcher Art - ausprobieren möchtest.