Letztens habe ich mich ja durch Wald und Wiese gekämpft, um dir die Wildkräuterbutter-Varianten vorzustellen. Nun ist ja nicht jeder
sicher beim Kräutersammeln und vielleicht findest du auch keinen guten Platz dafür. Und weil meine Balkonpflanzen gerade so
richtig in die Höhe schießen, wollte ich nochmal Kräuterbutter machen und einfrieren. Kann man immer gebrauchen, auf einem
Herbstbuffet, zum Ofenbaguette, auf Fisch, Fleisch, Gemüse, Maiskolben oder Pasta...
Ich habe 6 Varianten für dich gemacht, vielleicht ist eine dabei, die du gut umsetzen kannst.
Alles, was du brauchst ist logischerweise Butter, jede Menge Kräuter und kleine Formen. Die Butter läßt du am besten etwas weich werden,
dann mischt sie sich leichter mit den Kräutern. Einige Gewürze, wie Curry, Kurkuma, Salz, Pfeffer, Chili und eine Bio-Orange und Zitrone, etc.
schaden auch nix.
Dann gehen wir mal los, im Uhrzeigersinn von 1. nach 6.
1. ist eine reine Schnittlauchbutter, nur mit Salz und den essbaren Schnittlauchblüten. Diese sind sogar schärfer und würziger als der Schnittlauch.
2. Kapuzinerkresse, und zwar die Blätter und Blüten mit einem Hauch von Kurkuma und Curry, die gut zu dem kressigen Aroma passen.
3. Basilikum, Zitronenbasilikum und Blutampfer, sehr frisch und würzig.
4. Limonenminze, etwas Zitronenabrieb und Zitronenbasilikum - pure zitrische, erfrischende Noten.
5. Orangentagetes und Zitronenmelisse und etwas Bio-Orangenschalenabrieb - würzig, krautig und schön orangig.
6. Lavendelblüten, Ananassalbei und Zitronengeranie, zusammen mit etwas abgeriebener Zitronenschale, frisch und sehr würzig.
Blüten und Blätter klein schneiden, Orange und Zitrone abreiben, würzen nach Wunsch, mit Butter vermischen und in Förmchen füllen.
Kurz in den Gefrierer oder etwas länger in den Kühlschrank stellen - fertig. Nur noch stürzen, oder aus den Formen drücken.