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Aprikosen-Rosmarin-Törtchen

 

Sommerzeit - Törtchenzeit!
An heißen Sommertagen gibt es nichts Besseres als ein fruchtig-frisches Törtchen aus dem Kühlschrank. Eine fluffige, zitronige Joghurtcreme,

ein Amarettini-Boden und dazwischen Aprikosen-Rosmarin-Kompott. Und wenn es ganz heiß her geht, wandert das Törtchen auch gerne

mal für eine viertel Stunde ins Eisfach, bevor es verspeist wird.

Also, machen wir uns an die Arbeit.

 

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Das Rezept ist für 3 Törtchen, ich hatte hier quadratische Speiseringe/ Dessertringe ohne Boden von 6,5 cm Kantenlänge.

 

Zutaten

für das Aprikosenkompott:

 

5 reife Aprikosen

Mark 1/2 Vanilleschote

1 Zweig Rosmarin

1 TL Zucker

ein Spritzer Zitronensaft

2 EL Wasser oder Apfelsaft

knapp 1/2 TL Agar Agar

 

Die Aprikosen aufschneiden, vom Stein befreien und in kleine Stücke schneiden. Einen Topf oder eine Pfanne aufsetzen und den Zucker bei

kleiner Hitze karamellisieren lassen. Aufpassen - denn er wird schnell braun und dann bitter. Die Aprikosenstücke dazu geben, rühren und dann

mit Wasser oder Saft und Zitronensaft ablöschen. Die Vanille dazugeben und den kleingeschnittenen Rosmarin. Verrühren und etwas einkochen

lassen. Einmal kurz mit dem Stabmixer durchgehen. Zum Schluss für ca. 1-2 Min das Agar Agar mit aufkochen und dann alles abkühlen lassen.

 

Zutaten

für den Boden:

 

2 Handvoll Amarettini Kekse

2 EL Butter

 

Die Amarettini enthalten übrigens gemahlene Aprikosenkerne und sind mit ihrer knusprigen Konsistenz und ihrem Bittermandelgeschmack

bestens für diese Törtchen geeignet. Du kannst aber auch anderes Gebäck nehmen, das bleibt dir überlassen. Die Butter in einem Topf bei kleiner

Hitze schmelzen, die Kekse im Blitzhacker zerkleinern. Die Brösel in die Butter mischen. Die Törtchenrahmen auf ein Brett mit Backpapier/

Butterbrotpapier stellen, die Bröselmischung in die Rahmen füllen und gut andrücken, so dass ein Keksboden entsteht. Kurz in den Kühlschrank stellen.

 

Wenn die Böden fest sind, die Aprikosenmischung darauf verteilen. Wer den Rosmarin nicht mitessen möchte, sollte gleich nach dem Aufkochen

und dem Einsatz des Stybmixers alles durch ein Sieb passieren.

 

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Nun sollten die Törtchen erst noch einmal kühl stehen. Das Kompott sollte fest sein, bevor mit der Joghurt-Creme aufgefüllt wird.

Dann wird die Joghurt-Zitronen-Creme vorbereitet.

 

Zutaten

für die Joghurt-Zitronen-Creme:

 

150 g stichfesten Joghurt

30 g Puderzucker

Saft 1/2 Bio-Zitrone

50 ml Sahne

1 Sahnesteif

 

Die Sahne mit dem Puderzucker und Sahnesteif sehr steif schlagen. Den Joghurt mit dem Zitronensaft verrühren und vorsichtig unter die Sahne heben.

Dann auf das gekühlte Kompott verteilen und erneut für 1-2 Stunden kühlen.

 

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Die gekühlten Törtchen müssen jetzt noch von ihrem Rahmen befreit werden, nutze dazu den Schieber/ Drücker und schiebe das Törtchen von

der Bodenseite aus dem Dessertring. Nun brauchen wir noch etwas Deko. Es machen sich dazu gut: Rosmarinzweige und Nadeln, übrig gebliebene

Amarettini und karamellisierte Aprikosenspalten.

 

Zutaten

für Deko:

 

1 Aprikose halbiert,

entsteint und in Spalten geschnitten

einige Rosmarinnadeln vom Zweigende

1 EL Zucker

 

Den Zucker auf einer Pfanne wieder karamellisieren lassen, die Spalten hineingeben und von jeder Seite 1-2 Min vom Karamell umhüllen

lassen. Die Rosmarinenden einmal darin tauchen.

Zusammen mit den Amarettinis auf den Törtchen anrichten und Voilà, ein Sommertörtchen ist zum Genuss freigegeben.

 

Bitte lies den Disclaimer, wenn du die Rezepte nachmachen oder Pflanzen - egal welcher Art - ausprobieren möchtest.

 

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Der Rosmarin Rosmarinus officinalis wurde kürzlich umbenannt und heißt jetzt Salvia rosmarinus. Seine aromatischen Nadeln können ganzjährig

genutzt werden. Sie sind scharf, bitter und wärmend als Küchenkraut, als Tee frisch oder getrocknet und sie sind lecker zu Fleisch-, Grill-, und

Schmorgerichten, zu Ofenkartoffeln, Kräuterquarks und zur Ölaromatisierung.

Es sind Flavonoide, Gerbstoffe, Saponine, ätherische Öle - wie Thymol, Verbanol, Borneol, Campher, Cineol enthalten. Der Rosmarin eignet sich
gut für Massageöle, die entkrampfend und durchblutungsfördernd sein sollen, bei Verspannungen und Muskelkater, Muskelschmerzen, Rheuma

und Gicht. Bei Hautunreinheiten wirkt er entzündungshemmend und er ist allgemein anregend und kräftigend. So kann er bei niedrigem Blutdruck

und Schwindel eingesetzt werden, auch bei langer Krankheit, um wieder auf die Beine zu kommen. Aber auch bei Verdauungsbeschwerden mit

krampfartigen Darm- und Gallestörungen. Er hilft auch bei Wechseljahres- oder Menstruationsbeschwerden und auch bei einem Kinderwunsch,

denn er regt die Keimdrüsentätigkeit an und fördert damit den Eisprung. Und er wärmt an kalten Tagen, besonders Bauch und Unterleib.

 

Im emotionalen Bereich kann er gegen Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Kraftlosigkeit und Trägheit genutzt werden. Er enthält Feuerenergie und bringt

uns wieder in Bewegung. Er wird auch Balsamstrauch, Brautkleid, Hochzeitsblümchen, Weihrauchkraut, Marienkraut, Rosemarie und Gedenkemein

genannt und auch Tau des Meeres. Von weitem, erinnerten die Rosmarinblätter, optisch wohl an Tautropfen des Meeres.

Nach einer christlichen Legende soll Maria auf der Flucht nach Ägypten ihren Mantel über einen Rosmarinstrauch gebreitet haben. Die ehemals weißen

Blüten sollen sich zu Ehren Marias blau verfärbt haben. Daher wurde der Mantel der Maria bei den Malern oft mit Rosmarinsträußchen ausgeschmückt.

 

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