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Schoko-Pavlova mit Lavendel und Kirschen

 

Heute habe ich die Königin des Sommerdesserts zu Gast, benannt nach der russischen Tänzerin Anna Pavlova. Ein wolkiges, fluffiges Träumchen

aus Eiweiß und Zucker mit Beeren und Kirschen, gekrönt mit Vanillesahne und aromatisiert mit Lavendelblüten. Es würde auch zu einem

Urlaub in der Provence passen. Du brauchst 4 Komponenten: Baiser, ein Haufen Sahne, Beeren und Beerenkompott. Gestartet wird mit den

Baiserböden, du kannst sie pur backen oder mit Zartbitterschokolade zu einem Schoko-Baiser veredeln, wie du magst. Ich habe mich für Schoko-

Baiser entschieden und so sieht er gebacken aus.

 

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Zutaten für den Baiser

für ein Dessert mit 2 Böden von ca. 23 cm

 

5 Eiweiß

160 g Zucker

eine Prise Salz

1 TL Essig

 

für den Schokobaiser:

zusätzlich 60 g Zartbitterschokolade

 

Eier trennen und darauf achten, dass kein Eigelb mit im Eiweiß ist. Die Eiweiße steif schlagen, währenddessen langsam den Zucker einrieseln

lassen, so nach und nach. Wenn der Eischnee anfängt fest zu werden, das Salz und den Essig dazugeben. Weiterschlagen, bis der Eischnee

Spitzen bilden kann, einfach mal testen. Er sollte so fest sein, dass die Spitzen stehen bleiben.

 

Falls du Schoko-Baiser haben magst, stelle dir ein Wasserbad auf, also einen großen Topf mit Wasser, welches langsam erhitzt wird und einem

kleinen eingehängten Topf, in dem die Schoki schmilzt.

Ist sie geschmolzen, kurz abkühlen lassen und dann in einem dünnen Strahl in den Eischnee geben und währenddessen mit einem Holzstäbchen

die Schokolade in die Baisermasse geben und Spiralen ziehen, so dass ein schönes Muster entsteht.

 

Auf einem Backpapier 2 Kreise zeichnen in der entsprechenden Größe. Den Backofen vorheizen auf 120 Grad Umluft, - Ober- und Unterhitze.

Mit einem Esslöffel die Baisermasse auf den Kreisen verteilen, dabei mit dem Löffel einige Spitzen an der Außenseite nach oben ziehen.

Die Baiserböden brauchen etwa 90 min im Ofen, ab und zu einmal die Ofentür öffnen, um die Feuchtigkeit heraus zu lassen.

 

Danach die Böden komplett auskühlen lassen.

 

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Für das Fruchtkompott:

 

200 g Kirschen

150 g Brombeeren

150 g Heidelbeeren

1 Vanillezucker

1/2 TL Lavendelblüten frisch oder getrocknet (nicht mehr, das schmeckt schnell parfümiert)

 

Kirschen entsteinen und waschen, Heidel- und Brombeeren verlesen und waschen und in einem Topf mit 50 ml Wasser (oder Saft) erst auf- und dann

ein wenig einkochen lassen, den Vanillezucker und die Lavendelblüten dazugeben. Abkühlen lassen.

 

Du brauchst weiterhin:

150 -200 g weitere gemischte Beeren und Kirschen

 

Das Besondere an der Pavlova ist übrigens die Cremigkeit. Durch den Essig und das Salz wird die Außenseite der Pavlova beim Backen fest und

knusprig, im Inneren ist sie weiterhin weich und cremig, während ein richtiger Baiser durchgehend fest wird.

Die Namensgebung geht wohl auf einen Küchenchef zurück, der ausrief: "Es ist leicht wie die Pavlova" und seine Kreation soll von dem Tutu

der Primaballerina inspiriert worden sein.

 

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Sind die Beeren und die Böden ausgekühlt? Dann kannst du dich an die Sahne machen.

 

200 ml Sahne

etwas Vanillemark oder Tonkabohnenabrieb

1 TL Zucker

 

einige frische oder getrocknete Lavendelblüten und Puderzucker zur Deko

 

Sahne mit Zucker und Vanille/Tonka steifschlagen.

 

Danach nimmst du einen großen Teller oder eine Kuchenplatte und legst den ersten Schoko-Baiser-Boden auf. Darauf kommen einige Löffel der

Sahne, einige Löffel des Beerenkompotts und etwa die Hälfte der frischen Beeren und Kirschen.

Nun kommt der zweite Boden darüber. Darauf wird der Rest der Sahne gehäuft, der Rest des Beerenkompotts und die letzten frischen Früchte

werden verteilt. Voilà, die Pavlova ist fertig. Mit Lavendelblüten verzieren und/oder mit Puderzucker bestäuben.

 

Leider ist sie nur unangeschnitten so schön, sobald man sie aufschneidet, krümelt der Baiser schwer vor sich hin. Allerdings ändert das nichts

am Geschmack. Kennt ihr auch das Gefühl aus eurer Kinderzeit, wenn der Baiser auf der Zunge so wegbritzelt wenn er sich auflöst? Als ich klein

war gab es bei unserem Bäcker für 20 Pfennig frische, knusprige Baisers, für mich immer eine Kindheitserinnerung.

 

Falls ihr Anna Pavlova mal sehen wollt: Auf youtube habe ich eine Aufnahme aus dem Jahre 1905 entdeckt, dort tanzt sie den sterbenden

Schwan im Ballett Schwanensee..., 115 Jahre alt sind diese Aufnahmen, Wahnsinn.

Und nun lass es dir schmecken...

 

Bitte lies den Disclaimer, wenn du die Rezepte nachmachen oder Pflanzen - egal welcher Art - ausprobieren möchtest.

 

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