Kräuterbuttern kennt wohl jeder. Ob über Nudeln, zu Fleisch und Fisch, beim Grillen von Gemüse oder Gemüseleckereien aus dem Ofen,
mit Kräutern und Gewürzen abgeschmeckte Butter macht es mindestens doppelt so lecker. Aber hast du schon mal Fichten-Butter probiert?
Ich habe hier ja mittlerweile einige Rezepte mit Kiefern- und Fichtennadeln, die für den einen oder anderen vielleicht etwas mutig erscheinen,
wie meine Schokoladen-Haselnuss-Nadelwald-Pralinen oder meine Fichtennadelpraline mit Earl Grey Tee.
Also für Nadelbaum-Einsteiger ist diese Butter vielleicht das Richtige.
Wenn du nicht weißt, wie Fichtennadeln schmecken, dann probiere dochmal beim nächsten Waldspaziergang. Laß dich nicht abschrecken, wenn du
mal so gar kein Aroma schmeckst oder Nadeln erwischst, die nur harzig-bitter schmecken. Suche nach spritzig-zitronigen Nadeln oder denen, die
zwar harzig aber auch nach Orange-Mandarine schmecken. Manchmal muß man sich durch einige Bäume durchschmecken.
Rezept für 100 g Nadelbaumbutter:
100 g Butter
etwas Salz und Pfeffer
1-2 EL Fichtennadelpulver
Abrieb 1/2 Bio-Zitrone
Saft 1/2 Bio-Zitrone
Die Butter aus dem Kühlschrank nehmen und zimmerwarm werden lassen.
Die Nadeln eines kleinen Fichtenzweiges in der Kaffee- oder Gewürzmühle zu einem feinen Pulver zermahlen, wenn sie frisch sind, wird es eher
eine Paste. Die Zitronenschale abreiben und mit dem ausgepressten Saft und dem Nadelpulver zur Butter geben und mit einer Gabel zerquetschen,
so dass alles gut vermischt ist. Die Butter noch mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen und in eine schöne Silikonform geben. 30 min
kalt stellen, aus der Form pressen und servieren. Wie wäre es damit zum kommenden Osterbrunch? Laßt die Leute mal probieren und rätseln.
Bitte lies den Disclaimer, wenn du die Rezepte nachmachen oder Pflanzen - egal welcher Art - ausprobieren möchtest.